DAS GESCHENK - Bachelor of Arts

Stop-Motion-Projekt

Plötzlich ist man Bachelorette, aber der Weg dahin war lang. Alles beginnt mit der Wahl des Abschlussprojektes. (Als Designer ist das Projekt sogar wichtiger als die Thesis.) Es war schon ein mutiger Schritt zu sagen: „Ich mach jetzt meinen Abschluss.“ Das hieß für mich persönlich nochmal alles zu geben und auch etwas neues zu lernen.
Stop-Motion war genau so ein Thema. Es vereint so viele Schwerpunkte, die mich interessieren: Storytelling, Storyboarding, illustrativer Szenenaufbau, Characterdesign, Animation, Setbau, Modellbau. In diesem Projekt konnte ich all diese Interessen vereinen.

Planung - Was man braucht

Ohne Planung geht nichts! Also musste ich zuerst die Geschichte schreiben, einen Zeitstrahl, sowie ein Storyboard anfertigen und das Konzept rund bekommen. Denn nur wenn klar ist, wann was passiert, kann man die Sachen herstellen, die man braucht. Ohne den Entwurf hätte ich zum Beispiel, nicht gewusst, dass ich Umzugskartons für den Dachboden brauche.

In dieser Phase wird einem auch so langsam das Ausmaß des eigenen Vorhabens klar und man kann noch einiges ändern und kürzen.

Planung - Was man braucht

Ohne Planung geht nichts! Also musste ich zuerst die Geschichte schreiben, einen Zeitstrahl, sowie ein Storyboard anfertigen und das Konzept rund bekommen. Denn nur wenn klar ist, wann was passiert, kann man die Sachen herstellen, die man braucht. Ohne den Entwurf hätte ich zum Beispiel, nicht gewusst, dass ich Umzugskartons für den Dachboden brauche.

In dieser Phase wird einem auch so langsam das Ausmaß des eigenen Vorhabens klar und man kann noch einiges ändern und kürzen.

Setbau - Wo soll es spielen?

Im Laufe des Studiums hatte ich schon häufiger beim Setbau mitgemacht, auch ein kleineres Set war dabei. Doch meine Schauplätze waren noch kleiner und detaillierter. Auch hier brauchte ich sehr kontrollierte Bedingungen, denn jede Veränderung im Umfeld hat Einfluss auf das spätere Bild und somit die Animation.

Die Schauplätze konnte ich zum Glück auf zwei reduzieren, so dass ich nur ein Wohnzimmer mit Esstisch und den Dachboden bauen musste. NUR ist dabei eine Untertreibung. Ich hatte mir sehr viel Arbeit damit gemacht und heute würde ich sicher einiges anders machen. Denn die Kamera sah im Endeffekt nur einen Bruchteil von dem, was ich gebaut hatte. Aber für die Prüfung und die spätere SCHAURAUM-Ausstellung am Fachbereich hatte sich die Arbeit dann ausgezahlt.

Requisiten

Man bekommt schnell das Gefühl dass man Möbel für ein Puppenhaus baut. Stimmt im Grunde ja auch, nur dass einige Gegenstände bestimmte Anforderungen erfüllen mussten. Der Roller zum Beispiel, brauchte drehende Reifen. Obwohl die meisten Sachen nach Maßstab hergestellt sind, musste ich die Sitzhöhen an die Figuren anpassen. Die Objekte sind häufig viel detaillierter, damit sie zum Stil der Figuren und dem Set passen.

Animation - Let them blink

Es war zum Schluss nicht mehr viel Zeit, aber ich konnte meine Figuren auch noch in Bewegung setzten. Zumindest die Großmutter bekam ihren Auftritt im Dachboden, wo sie den alten Roller sucht.

Im StopMotion wird einfach Bild für Bild animiert und das braucht Übung, damit es eine smoothe Bewegung gibt. So fangen „tote“ Objekte an, zu leben. Das ist die Magie des StopMotion!